Ein Leitsystem für die Autozukunft in den Gemeinden

Die Erfahrung und ältere Studien zeigen, dass die Suche nach einem Parkplatz länger dauern kann, etwa zehn Minuten wird geschätzt. Dabei werden Abgase ausgestossen, unnötige Kilometer zurückgelegt, Lärm erzeugt und Stress verursacht, nicht zuletzt beim Autofahrenden selbst. Das Erreichen des Klimaziels der Schweiz – netto Null bis 2050 – setzt zudem eine ganzheitliche Vorgehensweise voraus und die Reduktion von des Autoverkehrs in den Innenstädten zugunsten eines ausgewogenen Mobilitätssystems.

Das bedeutet für Gemeinden, ihre Parkplätze besser zu managen. Nicht zuletzt fördert die Umstellung auf Elektromobilität mit dem neuen Paradigma «Laden beim Parken» eine intelligente Nutzung des Park- und Laderaums. 64000 Parkplätze zählte die Stadt Zürich 2022, Tendenz abnehmen. Die einzelnen sinnlosen Suchfahrten verschlechtern im Gesamten den «Reifenabdruck» des motorisierten Individualverkehrs enorm.

anthrazit Parkplatz löst smart ein analoges Problem

«Autofahrer wissen selbst, wie mühsam die Parkplatzsuche vielenorts ist und was das für die Umwelt bedeutet», sagt Christian Schwengeler, Geschäftsführer von anthrazit. Darum hat er sich mit dem Schweizer Partner «Parquery» zusammengetan und deren KI-gestütztes mobiles Parkleitsystem als anthrazit Ausbaumodul verfügbar gemacht. Vorerst in Pilotprojekten wie in Frauenfeld, doch: «Das Bedürfnis wächst auch für kleinere Gemeinden, ihre öffentlichen oder privaten Parkplätze besser zu managen». Dank «anthrazit Parkplatz» sind die Zeiten des Suchens vorbei. Ein Blick auf die anthrazit App genügt und man weiss sofort, wo eine freie Stellfläche wartet.

Zusammenarbeit mit Parquery

anthrazit hat das analoge Problem in vielen Gemeinden und Städten nicht allein gelöst, sondern integriert die Lösung des Schweizer Partners Parquery. Dieser hat eine Infrastruktur zur Beobachtung von Parkflächen mittels in definierten Zeitabständen erstellten Standbildern entwickelt. Mittels künstlicher Intelligenz werden diese ausgewertet – ganz ohne Identifikation der Fahrzeuge. «Die anthrazit App dient dann als mobiles Parkleitsystem mit den Echtzeitdaten des Parquery-Systems über freie und besetzte Parkflächen», sagt Christian Schwengeler. Ein digitaler Service, der den Suchverkehr drastisch reduzieren dürfte. Ein Pilotversuch läuft derzeit in Frauenfeld TG.

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Text: Bruno Habegger
Bild: Screenshot parquery.com 

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